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01.10.2013

Schmersal Gruppe nimmt Europäisches Zentrallager in Betrieb

Nach zweijähriger Planungs- und Bauphase hat die Schmersal Gruppe in Wuppertal ihr neues Europäisches Zentrallager in Betrieb genommen.

Auf einer Fläche von 3.600 m2 wurde ein Schmalgang-Palettenlager mit 1.800 Palettenplätzen und ein automatisches Kleinteilelager (AKL) mit 26.000 Plätzen errichtet. Auch großzügige Kommissionier- und Packzonen sowie eine fördertechnische Anbindung zu zentralen Produktionsbereichen wurden realisiert.  Mit der Einweihung des Zentrallagers wird der erste Schritt eines ganz neuen Logistikkonzeptes in die Praxis umgesetzt. Dipl.-Verw. Bernd Marner, Leiter Logistik/ IT der K.A. Schmersal GmbH & Co. KG und verantwortlich für die Planung des Lagers: „Wir integrieren hier die Produkte aus allen europäischen Standortes und werden künftig alle europäischen Kunden und Tochtergesellschaften aus diesem Lager beliefern.“ Die neun regionalen Läger, die bisher diese Aufgabe übernahmen, werden in den kommenden Monaten sukzessive geschlossen. Die Zentralisierung bietet sowohl für Schmersal als auch aus Kundensicht erhebliche Vorteile. Da das Zentrallager auf der Fläche einer älteren Produktionshalle errichtet wurde, war im Vorfeld des Neubaus eine umfassende Reorganisation der Fertigung erforderlich. Bernd Marner: „Wir haben das gesamte Produktionslayout modernisiert, viele Abläufe vereinfacht und die Wege verkürzt. Im Zuge dieser Arbeiten haben wir auch in die Technik investiert und z.B. im Kunststoffspritzguss eine neue, zentrale Trocknungsanlage installiert.“  Im März 2013 wurde das Lager in Betrieb genommen. Ein täglicher Shuttle-Lkw liefert seitdem die Fertigprodukte aus dem Werk Wettenberg (u.a. sicherheitsgerichtete Steuerungskomponenten) an. Als erste Landesgesellschaft wird derzeit die niederländische Schmersal B.V. in das Logistikkonzept integriert.    Auch auf der Software-Ebene und in der Organisation mussten umfangreiche Vorarbeiten geleistet werden, damit die Vorteile der neuen Lager- und Lieferlogistik in vollem Umfang genutzt werden  können. Umso erfreulicher ist es, dass das Lager nun fristgerecht in Betrieb genommen wurde und auch die Budget-Vorgaben nicht überschritten wurden.  Dipl.-Wirt.-Ing. Philip Schmersal, Geschäftsführer der Schmersal Gruppe: „Mit dem Zentrallager werden wir einen Sprung in Sachen Effizienz und Produktivität machen. Und wir sind bestens vorbereitet auf das geplante Wachstum, denn das Lager und die Prozesse bieten genug Potenzial für größere Umschlagsmengen.“

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